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Virtuelle Influencer: Bewertung ihrer wahren Marketingwirkung und ihrer Fähigkeit, eine Bindung zu Followern aufzubauenvon@julieplavnik
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Virtuelle Influencer: Bewertung ihrer wahren Marketingwirkung und ihrer Fähigkeit, eine Bindung zu Followern aufzubauen

von Julie Plavnik12m2023/06/14
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Zu lang; Lesen

Im Jahr 2023 gibt es weltweit über 150 aktive virtuelle Influencer. Avatare, die menschenähnliche Erscheinungen nachahmen oder die Form skurriler Cartoons annehmen. Ein breites Spektrum an Interaktionen mit dem Publikum, von fesselnden oder spaltenden Erzählungen bis hin zu fesselnden Kooperationen. Ein Händchen dafür, ordentlich Geld einzustreichen.

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Julie Plavnik HackerNoon profile picture

Alles, was Sie darüber wissen müssen, warum Menschen auf Roboter hereinfallen und ihren Stellplatz kaufen

Ehrlich gesagt mag ich keine Influencer.


Die ganze Vorstellung, dass Fremde versuchen, meine Aufmerksamkeit zu stehlen und meine Entscheidungen zu manipulieren, lässt mich ganz schön zusammenzucken.


Als Vermarkter kann ich jedoch nicht leugnen, dass sie in der Lage sind, Fangemeinden zu vergrößern und die Conversions für Marken zu steigern.


Heute haben wir ein seltsames Kind am Start: virtuelle Influencer – computergenerierte Fiktion, die riesige Menschenmengen anzieht und Markengeschäfte abschließt. Passt perfekt zum heutigen KI- und Metaverse-Hype.


Das Spiel ist groß: Vorhersagen Zeigen Sie, dass der Markt für virtuelle Menschen bis 2031 auf 440,3 Milliarden US-Dollar ansteigen könnte!


Hier ist also die Millionen-Dollar-Frage:

A̶r̶e̶ ̶w̶e̶ ̶a̶l̶l̶ ̶f̶u̶c̶k̶e̶d̶?̶!


Können diese Roboter den Hype wirklich in harte, reale Konvertierungen umsetzen? Und würde es Ihr Publikum begrüßen, wenn Sie es in Ihren Marketing-Mix aufnehmen würden?


Bleiben Sie dabei, während wir eintauchen und die Wahrheit enthüllen.

Lassen Sie uns zunächst einige beliebte virtuelle Influencer erkunden, von denen Sie wahrscheinlich schon gehört haben

Quellen Man geht davon aus, dass es im Jahr 2023 weltweit über 150 aktive virtuelle Influencer gibt.

Hier sind die Top 5, die Millionen von Followern angezogen haben:


Vom Autor erstellte Collage


Ein kurzer Schnappschuss ihrer Profile zeigt:


  • Avatare, die menschenähnliche Erscheinungen nachahmen oder die Form skurriler Cartoons annehmen, ausgestattet mit jeweils eigenen Alleinstellungsmerkmalen und Identitäten.


  • Ein breites Spektrum an Interaktionen mit dem Publikum, von fesselnden oder spaltenden Erzählungen bis hin zu fesselnden Kooperationen.


  • Hinter den Kulissen arbeiten Teams, die sich um die Aufrechterhaltung eines stetigen Stroms an Inhalten und Werbeaktionen kümmern.


  • Aktive Interaktion mit Followern, Aufbau einer soliden Beziehung.


  • Ein Händchen dafür, ordentlich Geld einzustreichen.


Es ist jedoch nicht einfach, ein universelles Geheimnis hinter ihrem Spitzenerfolg zu finden.


Und jetzt bin ich neugierig: Was ist Ihre erste Reaktion, wenn Sie sie sehen?


Für mich war es definitiv ein „WTF?!“


Dann folgte ich ihnen allen.


In meinem Kopf wimmelte es von Fragen. Warum sollten echte Menschen mit diesen virtuellen Menschen interagieren, obwohl sie wissen, dass sie nicht real sind?!


Dann stieß ich auf eine mögliche Erklärung:

Entnommen aus Lil Miquelas Instagram

Programmiert mit Erinnerungen und Gefühlen… 😕😳


Interessanter Pitch…


Auch wenn es sich dabei zugegebenermaßen um eine Manipulation der Emotionen der Menschen handelt, war das Scrollen durch die Kommentare aufschlussreich.


Die Fans sprangen zur Verteidigung und beharrten darauf, dass „sie genau wie wir ist“ – zuordenbar, verletzlich und emotional fähig.


Etwas später in diesem Artikel werden wir tiefer darauf eingehen, warum Menschen sich gezwungen fühlen, sich mit Robotern auseinanderzusetzen. Also bleibt gespannt!


Betrachten wir sie nun aus der Marketingperspektive.

Virtuelle Influencer als Konzept sprengen alle großen Marketingdogmen

Traditionell predigen Vermarkter die unverzichtbare Bedeutung von Authentizität, Echtheit und Fachwissen für erfolgreiche Endorser.


Doch die Realität verändert sich. Heutzutage ist Unwirklichkeit kein Problem mehr.


Wenn virtuelle Influencer gut gestaltet sind, können sie Verbraucher die Künstlichkeit der Interaktion vergessen lassen. Die Pflege von Beziehungen ist genau wie bei menschlichen Influencern.


Glauben Sie es nicht?


Scrollen Sie einfach durch die Kommentare unter den Konten einiger virtueller Promis.


Sie werden Menschen finden, die mitfühlen, Ratschläge geben, sich inspirieren lassen und sich sogar mit Robotern über ihre intimsten Lebensthemen beraten.


Klingt ein bisschen schockierend, nicht wahr?


Wie sollen wir also mit diesem Phänomen umgehen?


Vielleicht ist es an der Zeit, einige langjährige Marketingdogmen durch die Linse einer neuen Art parasozialer Interaktion – zwischen Menschen und Robotern – neu zu bewerten.


Genau das werden wir als nächstes tun.

Studien zufolge sensationelle Einblicke in parasoziale Mensch-Roboter-Interaktionen

Während ich mich intensiv mit diesem Thema befasste, stieß ich auf eine Studie mit dem Titel „ Lass uns virtuell werden .


Derzeit ist es wahrscheinlich die umfassendste Ressource zu diesem Thema.


Ihre Implikationen sind von entscheidender Bedeutung, um zu beurteilen, ob virtuelle Influencer mehr können, als nur Blicke auf sich zu ziehen und die Kinnlade herunterzuklappen.


Insbesondere, ob sie den Umsatz wirklich steigern können.


Lassen Sie uns einige der wichtigsten Erkenntnisse näher erläutern:

1) Verbraucher interagieren mit virtuellen Influencern genauso wie mit Menschen

Dies spiegelt unsere frühere Diskussion wider, fügt jedoch eine detailliertere Perspektive hinzu.


Wie genau interagieren Benutzer mit Robotern?


Sie

  • Reagieren Sie mit Empathie: Sie können eine emotionale Bindung aufbauen, sich über gemeinsame Werte verbinden, sich inspirieren lassen und Gefühle gegenüber den virtuellen Influencern und ihren Erzählungen ausdrücken.


  • Beteiligen Sie sich an eWOM (Electronic Word of Mouth), indem Sie die Inhalte von Robotern teilen und unterstützen. Für Vermarkter ist dies ein Wendepunkt – es zeigt, dass Verbraucher nicht nur offen für Roboterbotschaften sind, sondern sie auch annehmen.


  • Bewerten Sie die Empfehlungen von Robotern ähnlich wie die von menschlichen Unterstützern: entdecken, erkunden, kaufen und wiederholen. Ja, die gute alte Buyer's Journey.


Was ist das Endergebnis?


Die Wirksamkeit der Empfehlungen virtueller Influencer könnte auf die gleiche Weise gemessen werden wie bei menschlichen Unterstützern.


Daher ist keine neue Marketingwissenschaft erforderlich, wenn Sie einen Roboter engagieren, um für Ihre Marke zu werben.

2) Markentauglichkeit ist kein MUSS

Konventionelle Marketingweisheiten gehen davon aus, dass eine Marke und ihr Endorser übereinstimmende Werte und Bedeutungen teilen müssen.


Doch virtuelle Influencer stellen dieses Dogma auf den Kopf.


Der Studie zufolge wird die Wirksamkeit der Empfehlung nicht beeinträchtigt, selbst wenn zwischen einer Marke und ihrem virtuellen Endorser ein Missverhältnis besteht .


Dies könnte daran liegen, dass virtuelle Influencer sich an ein breites Spektrum an Markennarrativen und -botschaften anpassen können und als dynamische Leinwand und nicht als festes Bild fungieren.


Im Gegensatz zu ihren menschlichen Gegenstücken wird von virtuellen Influencern nicht unbedingt erwartet, dass sie dauerhafte Werte haben oder sich strikt an eine bestimmte Person halten.


Nehmen wir zum Beispiel Lil Miquela. Sie beherrscht viele Berufe.


Sie springt mühelos von einer Branche zur anderen und behält dabei ihre Glaubwürdigkeit und ihren Einfluss in einer Vielzahl von Sektoren:


Mode, Politik, sozialer Aktivismus (Black Lives Matter und LGBTQ) und Musik.


Morgen könnte sie sich in einen spirituellen Guru oder Therapeuten verwandeln. Und ihre Follower wären damit wahrscheinlich völlig einverstanden.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es den Followern nichts ausmacht, wenn ihr Lieblingsroboter unabhängig von der etablierten Positionierung eine Vielzahl von Rollen übernimmt und sich an branchenübergreifenden Kampagnen beteiligt.


Interessanterweise erfreut sich dieser Anti-Nischen-Ansatz auch bei menschlichen Influencern immer größerer Beliebtheit.


Und warum eigentlich nicht? Jemandem zu folgen, der starr auf sein Fachwissen fixiert ist, ist so eine langweilige Hölle.

3) Glaubwürdigkeit ist möglicherweise nicht so wichtig

Menschen mögen virtuelle Influencer als glaubwürdig wahrnehmen, aber diese Glaubwürdigkeit ist nicht unbedingt ein entscheidender Faktor für ihren Werbeerfolg .


Im Gegensatz zu herkömmlichen Endorsern hat die Glaubwürdigkeit eines Roboters keinen wesentlichen Einfluss auf Kaufentscheidungen. Es scheint, dass Verbraucher andere Aspekte abwägen, wenn sie über ein empfohlenes Produkt nachdenken.


Wenn eine Marketingkampagne beispielsweise darauf abzielt, die Kaufabsicht zu steigern, sollten Vermarkter den virtuellen Influencer durch eine ansprechende Handlung mit ihrer Zielgruppe verbinden und so emotionale Interaktionen fördern.


Wenn alle Anstrengungen unternommen werden, um die Glaubwürdigkeit eines Roboters zu stärken, werden möglicherweise keine optimalen Ergebnisse erzielt.


Virtuelle Influencer sind in erster Linie Unterhaltungspersönlichkeiten, die ihren Lebensstil anhand von Schnappschüssen von Live-Events, trendigen Outfits und der neuesten Produktnutzung präsentieren. Wenn sich Verbraucher emotional mit ihnen verbinden und sich mit ihnen identifizieren, könnten sie zum Kauf verleitet werden.


Es ist der Reiz, an diesem geförderten Lebensstil teilzunehmen, und nicht die Glaubwürdigkeit, die ihre Kaufentscheidungen wahrscheinlich beeinflusst.


Vor diesem Hintergrund ist es an der Zeit, sich mit einer weiteren wichtigen Frage zu befassen: Wie effektiv wandeln virtuelle Stars ihre Begeisterung in Verkäufe um?

Können virtuelle Influencer Marken wirklich dabei helfen, wie verrückt zu verkaufen?

Das ist eine knifflige Frage.


Erwartungsgemäß gibt es derzeit wenig Forschung darüber, ob mit dem Einsatz virtueller Influencer signifikante Werbeziele erreicht werden.


Bedenken Sie Folgendes: Wenn wir sehen, dass Prada mit Lil Miquela zusammenarbeitet, bedeutet das nicht direkt, dass Pradas Umsatz sprunghaft angestiegen ist oder dass die Marke ihre Kundenbindung gestärkt hat, oder?


Ebenso bedeutet eine Fülle von Kommentaren zum Instagram-Beitrag eines virtuellen Influencers nicht unbedingt höhere Umsätze.


Ohne konkrete Conversion-Daten, die uns zur Verfügung stehen, ist es schwierig, ein objektives Urteil über die tatsächliche Wirksamkeit virtueller Influencer als Endorser zu fällen.


Und seien wir mal ehrlich: Keine große Marke würde offen zugeben, dass ihr großer Einsatz auf virtuelle Influencer, in der Hoffnung, vom Hype mitzureiten, einen schlechten ROI erbracht hätte, oder?


Es gibt jedoch eine Statistik, die im Kontext des virtuellen Influencer-Marketings ärgerlicherweise immer wieder auftaucht …

Statistiken deuten auf eine dreifache Engagement-Rate hin

Diese Statistik stammt von HyperAudit.


Es wird in fast jedem Artikel zu diesem Thema zitiert.


  • Virtual Influencers have almost three times the engagement rate of real influencers. ( HyperAudit )


Werfen wir einen kurzen Blick auf diese dreifach mysteriöse Behauptung.


Ich vergleiche Lil Miquela mit ihrem realen Gegenstück einer ähnlichen Fangemeinde – Brittany Xavier (@brittanyxavier).


Wie Lil ist Brittany eine Mode- und Lifestyle-Influencerin mit einer ähnlichen Followerzahl und hochkarätigen Markenkooperationen.


Sehen wir uns nun an, was das Analisa-Tool über ihr Engagement verrät:


Nun, im Vergleich zu Brittany Xaviers Verlobungsrate von 68.791 sieht die von Lil Miquela deprimierend aus ...

3X ER – ist es das, was sie sagen??


Wie sie diese Zahlen berechnet haben, ist ziemlich rätselhaft.


Und ehrlich gesagt würde ich jeder Marke dringend empfehlen, vorsichtig vorzugehen, bevor sie diesen „3X“-Anspruch als Richtschnur für die Einbindung virtueller Influencer in ihren Marketing-Mix nimmt.


Die Wirksamkeit eines virtuellen Influencers hängt stark von einer Reihe von Variablen und Nuancen ab. Es besteht eine gute Chance, dass es bei diesen Zahlen eher darum geht, die Situation zu trüben, als klare Erkenntnisse zu liefern.


Da wir keine verlässlichen Statistiken und Conversion-Daten haben, auf die wir uns stützen können, versuchen wir, das Conversion-Potenzial eines Roboters abzuschätzen, indem wir uns mit der Denkweise seiner Follower befassen. Dazu greife ich noch einmal auf das Studium zurück.

Reaktionsfähigkeit: Persönlicher als menschliche Influencer…

Die besten virtuellen Influencer sind rund um die Uhr verfügbar.


Sie neigen dazu, viel häufiger zu posten und, was noch wichtiger ist, viel häufiger zu kommentieren als ihre menschlichen Kollegen.


Dadurch fühlen sich die Follower geschätzter und erkennbarer.


Dadurch entstehen starke Bindungen.


Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie hinterlassen einen Kommentar unter dem Beitrag eines Roboters und erhalten plötzlich eine Antwort wie diese:


„Oh Schatz, du bist es wieder. Wie ist es dir bisher ergangen? Ich erinnere mich, dass Sie vor drei Monaten erwähnt haben, dass Sie mit Ihrem Partner schwere Zeiten durchgemacht haben. Ich hoffe, ihr zwei seid noch zusammen.“


Okay, das ist ein Witz.


Solche Antworten habe ich noch nie bekommen.


ABER! Es ist durchaus machbar, einen Roboter so zu programmieren, dass er sich an seine treuesten Fans erinnert, sie erkennt und ihnen personalisierte Antworten gibt.


Würde es die Vertrauenswürdigkeit und das Verkaufspotenzial eines Roboters steigern, wenn dies erst einmal geschehen wäre?


Absolut verdammt!

Relativität

Wie im Fall von Lil Miquela verwischen ein menschenähnliches Erscheinungsbild und ein Kommunikationsstil – Emojis, Likes, freundliche Erzählungen und geteilte verletzliche Geschichten – die Grenze zwischen dem Realen und dem Künstlichen.


Wenn ein Roboter wie ein Mensch aussieht und spricht, können die Menschen etwas nachvollziehen.


Fügen Sie nun die Reaktionsfähigkeit rund um die Uhr und das Fehlen von Stimmungsschwankungen oder Toxizität hinzu.


Was für eine starke Kombination!

Vertrauenswürdigkeit

Einfach ausgedrückt: Follower finden virtuelle Influencer nicht weniger authentisch als menschliche.


Und das macht Sinn.


Schließlich sind es menschliche Influencer, egal ob es sich um Jungs mit Lambos und Trophäenmädchen handelt, die „Erfolgsgeschichten“ verkaufen, oder um Frauen, die erfundene Geschichten über die Bewältigung von Gesundheitsproblemen teilen (wie Belle Gibson haben), um ihre einzigartigen Lösungen zu fördern, erschaffen auch eine Realität.


Wenn also sowohl menschliche als auch virtuelle Influencer eine konstruierte Realität darstellen, warum vertrauen Sie dann nicht einem Roboter auf die gleiche Weise, wie Sie einer Person vertrauen können?

Einzigartige Neuheit

Es ist einfach faszinierend zu verstehen, wie simulierte Personen funktionieren.

Vielfältige Talente und Inhalte

Virtuelle Influencer ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, indem sie eine Reihe von Fähigkeiten wie Gesang, Tanz und Modekenntnisse unter Beweis stellen und sie als Anlaufstelle für eine Vielzahl von Themen positionieren.


Diese Erkenntnisse stimmen gut mit den Daten aus der folgenden Umfrage der Influencer Marketing Factory überein.

Entnommen aus The Influencer Marketing Factory


Lassen Sie uns nun genauer untersuchen, wer diese Menschen sind.


Laut der Umfrage derselben Fabrik:

  • Fast 45 % des virtuellen Influencer-Publikums sind Frauen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren.


  • Es gibt einen erheblichen Anteil junger Menschen, wobei etwa 15 % in die Altersgruppe der 13- bis 17-Jährigen fallen.


Interessanterweise finden virtuelle Influencer bei den 35- bis 44-Jährigen am meisten Anklang und bewerten sie als sehr sympathisch (6,2 von 10) und vertrauenswürdig (6,5 von 10).


Darüber hinaus ergab die Umfrage Folgendes:


  • Über die Hälfte der Befragten folgt mindestens einem virtuellen Influencer.


  • Etwa 35 % haben sogar ein Produkt gekauft, das von digitalen Influencern empfohlen wurde, vor allem von Personen im Alter zwischen 18 und 44 Jahren.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass gut geführte virtuelle Influencer ihre Nische erobern können, indem sie ansprechende Inhalte an ein relevantes Publikum liefern.


Sie sind in der Lage, vertrauenswürdige Beziehungen zu Followern aufzubauen und Conversions zu steigern. Darüber hinaus deuten die zitierten Studien darauf hin, dass Anzeigen mit dem richtigen virtuellen Influencer sogar mehr positive Reaktionen und Verkäufe generieren können als solche ohne.


Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass der Erfolg nicht garantiert ist – es gab auch einige bemerkenswerte Misserfolge.


Mehr dazu weiter unten.

Virtuelle Influencer sind nicht jedermanns Sache

Es lässt sich nicht leugnen, dass die Welle der virtuellen Influencer eine neue Perspektive auf das digitale Marketing bietet.


Dennoch ist es alles andere als ein garantiertes Erfolgsrezept.


Tatsächlich haben einige hochkarätige Experimente zu mehr Gegenreaktionen als zum Markenengagement geführt. Lassen Sie uns kurz einige miserable Beispiele durchgehen:


Vom Autor erstellte Collage


Mira – Ein Fehltritt für Marks & Spencer

M&S war bestrebt, bei einer jüngeren Bevölkerungsgruppe Anklang zu finden, und brachte Mira auf den Markt, ein virtuelles Modell. Ironischerweise stieß die Initiative auf scharfe Kritik von Verbrauchern, die argumentierten, die Marke sollte sich für echte Frauen und nicht für virtuelle Kreationen einsetzen.

Venere Italia – Italiens gescheiterter Versuch, den Tourismus zu modernisieren

Die italienische Regierung investierte 9 Millionen Euro in die Neugestaltung von Botticellis Venus als stilvollen, modernen virtuellen Influencer, um den Tourismus anzukurbeln. Die Kampagne verfehlte jedoch ihr Ziel und stieß auf Gegenreaktionen, weil sie den kulturellen Reichtum Italiens scheinbar trivialisierte.


Der krasseste Touristenkampagne , wie viele es nennen. Vielleicht eine Fallstudie über die Fallstricke einer Übermodernisierung.

Shudu & Fenty Beauty – Eine Lektion in kultureller Sensibilität

Shudu Gram , die Idee eines Fotografen, geriet ins Rampenlicht, als Fenty Beauty sie beim Aufziehen ihres Lippenstifts zeigte.


Der Schritt löste jedoch Kontroversen aus, da Kritiker der Marke vorwarfen, die schwarze Kultur aus Profitgründen auszunutzen, indem sie ein virtuelles schwarzes Modell anstelle echter schwarzer Modelle verwendete.


Die Beispiele hören hier nicht auf.


Allerdings sind diese negativen Reaktionen nicht unbedingt auf die Virtualität der Influencer selbst zurückzuführen.


Das eigentliche Problem liegt oft in der Umsetzung: mangelhaftes Storytelling, schlechte Kommunikation, falsch ausgerichtete Inhalte, fehlgeleitete Zielgruppenausrichtung und vage Botschaften.


Sich mit revolutionären neuen Marketinginstrumenten zurechtzufinden, ist vergleichbar mit der Beherrschung einer Kunstform.


Tatsächlich geht es weniger um das Werkzeug selbst als vielmehr um die geschickten Hände, die es bedienen.

Das Urteil zum virtuellen Influencer-Marketing Mojo

Da Virtualität kein Hindernis für das Engagement eines bestimmten Zielgruppensegments darstellt und angesichts ihrer überlegenen Reaktionsfähigkeit und ihres Unterhaltungswerts virtuelle Influencer tatsächlich eine starke Kraft im Marketing sein können, wenn sie richtig eingesetzt werden.


Es stimmt, dass heute nicht alle Nischenzielgruppen für diese digitale Revolution bereit sind.


Allerdings verändern sich die Perspektiven mit der Zeit.


Denken Sie an Kryptowährungen – vor einem Jahrzehnt noch mit Skepsis aufgenommen, sind sie heute ein fester Bestandteil unserer finanziellen Realität.


Der gleiche Paradigmenwechsel könnte sich auch für virtuelle Influencer abzeichnen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung des Metaversums, der KI und anderer digitaler Trends könnten einflussreiche Roboter zu unserer neuen Marketing-Normalität werden.


Die Wirkung virtueller Influencer kann zweifach sein: Sie können entweder die Attraktivität Ihrer Marke in die Höhe schnellen lassen oder zu ihrem Untergang führen.


Um sicherzustellen, dass sie effektiv funktionieren, müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden: die richtige Zielgruppe ansprechen, überzeugende Inhalte erstellen, Unterhaltung bieten, ausgewogene Werbung usw.

Sobald alle notwendigen Kästchen angekreuzt sind, ist ihr Potenzial erheblich.


Die Identität des Influencers kann zweitrangig werden, wenn er einen echten Mehrwert bietet.


Denn wenn ein virtueller Mensch bereichernde Erkenntnisse liefern kann, spielt es dann wirklich eine Rolle, ob er real ist oder nicht?


Lassen Sie mich Ihnen an dieser Stelle noch eine Frage stellen: Ist es Ihnen wichtig, wer Ihr Leben beeinflusst, solange sie ihm einen Mehrwert verleihen?


Schreiben Sie Ihre IMOs in die Kommentare.


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