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Lehrreiches Byte: Was ist Arbitrage und wie wird sie bei Kryptowährungen durchgeführt?von@obyte
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Lehrreiches Byte: Was ist Arbitrage und wie wird sie bei Kryptowährungen durchgeführt?

von Obyte4m2024/10/24
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Traditionell ist Arbitrage die Praxis, Preisunterschiede für denselben Vermögenswert auf verschiedenen Märkten auszunutzen. Das wird auch mit Kryptowährungen gemacht!
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Auch wenn sie nicht dafür konzipiert wurden, Gewinne zu erwirtschaften, könnten Kryptowährungen genau dafür ein großartiges Werkzeug sein. Es gibt nicht nur professionelle Händler, sondern auch ganze Plattformen und Methoden, die tatsächlich dafür gebaut wurden oder die aus dem traditionellen Finanzwesen importiert wurden, um auch hier Anwendung zu finden. Arbitrage ist eine dieser Methoden.


Bei traditionellen Investitionen ist dies die Praxis, Preisunterschiede für denselben Vermögenswert auf verschiedenen Märkten auszunutzen. Wenn beispielsweise eine Unternehmensaktie an einer Börse billiger und an einer anderen teurer ist, würde ein Arbitragehändler die Aktie zum niedrigeren Preis kaufen und sie sofort zum höheren Preis verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen. Dieser Prozess trägt dazu bei, die Preise auf allen Märkten konstant zu halten, und gilt als Handelsstrategie mit geringem Risiko, da er fast gleichzeitiges Kaufen und Verkaufen beinhaltet.


Wir können dieses Konzept in einem einfachen Satz zusammenfassen: günstig kaufen, teuer verkaufen – und zwar so schnell wie möglich. Natürlich gilt das auch für Kryptowährungen. Händler (oder eigentlich jeder) kaufen eine bestimmte Kryptowährung oder ein Token zu einem niedrigeren Preis an einer Börse (zentralisiert oder dezentralisiert) und verkaufen es dann zu einem höheren Preis an einer anderen Börse, wobei sie von der Preisdifferenz profitieren.


Wie funktioniert Arbitrage bei Kryptowährungen?


Die Preise von Kryptowährungen können zwischen Börsen aufgrund von Faktoren wie Liquiditätsunterschieden, Handelsvolumen und regionaler Nachfrage variieren. Wenn es beispielsweise an einer Börse weniger Käufer oder Verkäufer für eine bestimmte Münze gibt, kann der Preis etwas niedriger oder höher sein als an einer anderen Börse mit aktiverem Handel. Darüber hinaus können Marktineffizienzen und Verzögerungen bei Preisaktualisierungen ebenfalls zu vorübergehenden Preisunterschieden führen.


Um diese Preisunterschiede auszunutzen, kann ein Händler mehrere Börsen mithilfe von Tools oder Plattformen überwachen, die Preise in Echtzeit aggregieren. Diese Tools, nämlich Krypto-Preisaggregatoren, Trading-Bots und Arbitrage-spezifische Plattformen, ermöglichen es dem Händler, schnell zu erkennen, wo eine Kryptowährung an einer Börse billiger und an einer anderen teurer verkauft wird. Durch schnelles Handeln kann der Händler die Münze zu einem niedrigeren Preis kaufen und zu einem höheren Preis verkaufen und so von der Differenz profitieren.


Es ist jedoch erwähnenswert, dass manuelle Arbitrage selten ist: Händler verwenden normalerweise Bots (die schneller als Menschen sind), die in ihrem Namen handeln. Arbitragemöglichkeiten, insbesondere auf aktiven Märkten, schließen sich sehr schnell, oft innerhalb von Millisekunden, und Menschen sind nicht in der Lage, sie zu nutzen.


Um ein kurzes Szenario dazu zu machen, nehmen wir an, die native Münze der Obyte-Plattform GBYTE wird an Börse A für 6 USD und an Börse B für 8 USD gehandelt. Ein Arbitragehändler würde GBYTE an Börse A für 6 USD kaufen und dann an Börse B für 8 USD verkaufen. In diesem Szenario würde der Händler, wenn er 10 GBYTE kauft, 60 USD ausgeben und sie für 80 USD verkaufen, was einem Gewinn von 20 USD entspricht, ohne Berücksichtigung etwaiger Transaktionsgebühren. Wenn Sie dies wiederholen und mehr investieren, werden die Gewinne wahrscheinlich höher sein.


Herausforderungen und Risiken


Natürlich gibt es nichts umsonst. Arbitrage in Kryptowährungen kann zwar profitabel sein, es gibt jedoch auch einige nicht ganz so einfache Dinge, die zu berücksichtigen sind. Eine der größten Herausforderungen sind die Transaktionsgebühren. Beim Verschieben von Münzen zwischen Börsen müssen Händler häufig sowohl für die Transaktion als auch für den Handel selbst Gebühren zahlen. Wenn diese Gebühren hoch sind, können sie den Gewinn aus der Preisdifferenz schmälern oder sogar zunichte machen. Außerdem kann eine Netzwerküberlastung zu Verzögerungen bei der Überweisung von Geldern führen, und bis die Kryptowährung die andere Börse erreicht, ist die Preisdifferenz möglicherweise bereits ausgeglichen, sodass kaum oder gar kein Gewinn übrig bleibt.


Das ist tatsächlich ein weiteres Risiko: Preisvolatilität. Die Preise von Kryptowährungen können sich schnell ändern, manchmal innerhalb von Sekunden. Wenn sich der Markt plötzlich ändert, während ein Händler dabei ist, seine Münzen zu übertragen oder zu handeln, könnte er am Ende zu einem niedrigeren Preis als erwartet verkaufen, was möglicherweise zu einem Verlust führt. Darüber hinaus besteht das Risiko von börsenbezogenen Problemen wie Auszahlungslimits, technischen Problemen oder sogar der Möglichkeit, dass die Börse Gelder einfriert (wenn sie zentralisiert ist), was alles den Arbitrageprozess erschweren kann.


Um dieses Risiko auf aktiven Märkten zu reduzieren, führen Arbitrageure (oder vielmehr ihre Bots) zuerst beide Trades durch und transferieren dann die Gelder zwischen den Börsen. Daher müssen sie nicht nach jedem Trade transferieren und können den aus mehreren Trades aggregierten Betrag auf einmal transferieren.


Arbitrage auf DEXes


An dezentralen Börsen (DEXes) kann Arbitrage positive Auswirkungen auf den Markt haben, indem sie zu dessen Effizienz beiträgt. Wenn Händler Arbitrage betreiben, helfen sie, die Preisunterschiede zwischen DEXes zu schließen, wodurch die Preise von Kryptowährungen an allen Börsen effektiv einheitlicher werden. Dieser Prozess kommt dem Markt zugute, indem er die Preise für alle Teilnehmer fairer hält.


Darüber hinaus bietet Arbitrage an dezentralen Börsen (DEXes) gegenüber zentralisierten Börsen (CEXes) entscheidende Vorteile, insbesondere in Bezug auf Transparenz und Benutzerkontrolle. An einer DEX behalten die Händler die Verwahrung ihrer Vermögenswerte, sodass sie keiner zentralen Stelle vertrauen müssen, was bei CEXes ein Risiko darstellen kann. DEXes arbeiten außerdem in offenen Netzwerken und stellen sicher, dass alle Trades und Preise öffentlich sichtbar sind, was für mehr Transparenz sorgt und die Wahrscheinlichkeit einer Marktmanipulation durch die Plattform verringert.


Auf DEXes gibt es keine zentrale Autorität, die Abhebungen stoppen oder den Zugriff einschränken kann, was Arbitrageuren mehr Freiheit und Sicherheit bietet. Je dezentraler sie sind, desto mehr Autonomie können ihre Benutzer erhalten. Zum Beispiel: Obyte bietet wirklich dezentrale Plattformen, bei denen es keine Mittelsmänner zwischen dem Senden und Genehmigen von Transaktionen gibt.


Unser wichtigster DEX, Oswap.io bietet Zugang zu 32 Pools (Fondsreserven), in denen Benutzer als Liquiditätsanbieter fungieren und Belohnungen verdienen oder einfach zwischen verschiedenen Münzen tauschen können. Arbitragehändler können es ebenfalls nutzen, wobei eine Arbitrageursteuer von 90 % auf die Gewinne zu berücksichtigen ist, die darauf ausgelegt ist, den Liquiditätsanbietern (LPs) mehr Geld zu verdienen, ohne den Arbitrageanreiz zu zerstören.



Unter Berücksichtigung all dieser Punkte kann Arbitrage zwar theoretisch eine risikoarme Strategie sein, doch diese Faktoren machen es für Händler wichtig, schnell zu handeln und potenzielle Gewinne sorgfältig zu berechnen, nachdem alle Kosten, Börsenbedingungen und Risiken berücksichtigt wurden. Es ist wichtig, wie immer in der Kryptowelt eigene Recherchen durchzuführen!



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