Der Bildungssektor hat jahrzehntealte Lehrbücher und Loseblattpapier zugunsten von Bildschirmen und Tastaturen hinter sich gelassen. Während Pädagogen noch nie zuvor die Bedeutung der Cybersicherheit betonen mussten, haben sich die Zeiten geändert. Sind Schulen auf die sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen vorbereitet, die mit der Digitalisierung einhergehen?
Unter Cybersicherheit versteht man den Schutz von Netzwerken und Technologie vor Cyberangriffen und Cyberbedrohungen. Im Bildungsbereich geht es darum, Lehrkräfte, Schüler und Schulsysteme vor böswilligen Manipulationen und Angriffen zu schützen. Die Wahrung der Online-Sicherheit und der Schutz digitaler Vermögenswerte stehen im Vordergrund.
Wie unterscheidet sich Cybersicherheit vom Datenschutz? Während bei Ersterem der Datenschutz im Vordergrund steht, steht bei Letzterem die Wahrung der Vertraulichkeit im Vordergrund. Während viele Lehrer wissen, wie sie ihre persönlichen Daten verbergen können – schließlich arbeiten sie mit neugierigen Kindern – sind nur wenige mit Sicherheit vertraut.
Auch wenn Lehrkräfte zögern, die Verantwortung für die Vermittlung von Cybersicherheit zu übernehmen, ist dies doch von entscheidender Bedeutung. Als Schulen in das digitale Zeitalter vordrangen, haben sie Technologien eingeführt, die gehackt, verfolgt und angegriffen werden können. Dieser neue Bildungsstil erfordert Veränderungen.
Die Digitalisierung erhöht nicht nur den Komfort, sie macht Schulen auch anfällig für moderne Bedrohungen. Forschung zeigt
Nicht nur Bildungseinrichtungen sind betroffen. Im Jahr 2020,
Auch wenn mittlerweile jeder K-12-Schüler ein Digital Native ist, wissen viele nicht das Geringste über Cybersicherheit. Moderne Technologie ist auf Benutzererfahrung und Komfort ausgelegt – was bedeutet, dass die meisten mit der komplexen technischen Seite der Dinge nicht vertraut sind.
Die Technologie hat für Schulen im ganzen Land Wunder bewirkt. Tatsächlich,
Schüler sind technisch gesehen eines der größten Risiken für die Cybersicherheitslage einer Schule. Ehrlich gesagt können Dutzende mit Computern bewaffnete Studenten großen Schaden anrichten. Sie können beispielsweise ein VPN verwenden, um die Netzwerkbeschränkungen der Schule zu umgehen und so ihre Geräte der Gefahr von Malware auszusetzen.
Allerdings liegt die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Online-Sicherheit und den Schutz digitaler Vermögenswerte nicht direkt bei ihnen. In Wirklichkeit ist es
Ganz zu schweigen davon, dass Lehrer einem erhöhten Cybersicherheitsrisiko ausgesetzt sind. Boshafte Schüler denken möglicherweise, dass es lustig ist, ihre persönlichen Daten online preiszugeben. Selbst im besten Fall verfügen Lehrkräfte immer noch über zahlreiche geschäftliche und private Geräte, was ihre Angriffsfläche vergrößert.
Wie sieht Cybersicherheit für Lehrer aus? Es geht um das Bewusstsein – es ist wichtig, dass sie über gewisse Kenntnisse über Online-Sicherheit und Vermögensschutz verfügen. Darüber hinaus sollten sie sich über Cyberangriffe im Bildungsbereich im Klaren sein.
Wenn Pädagogen die Best Practices für Cybersicherheit kennen, können sie sich selbst und ihre Schulen schützen. Seit
Die Identifizierung von Bedrohungen ist die erste grundlegende Cybersicherheit. Lehrer sollten wissen, warum und wie Hacker den Bildungssektor ins Visier nehmen, um sich auf mögliche Cyberangriffe vorzubereiten. Die Fähigkeit, Ziele zu erkennen, kann ihnen helfen, die Abwehrkräfte ihrer Klassenzimmer zu stärken.
Die zweite Grundvoraussetzung ist die Erkennung von Bedrohungen. Während sich das IT-Personal um die technische Seite der Dinge kümmert, sollten Lehrer und Schüler wissen, wie sie Anzeichen einer Kompromittierung erkennen können. Noch wichtiger ist, dass sie wissen sollten, wie sie den Vorfall melden können.
Die Reaktion auf Vorfälle ist die dritte grundlegende Cybersicherheit. Auch hier kümmert sich das IT-Team um die technischen Details. Allerdings ist die Arbeit von Lehrern und Schülern noch nicht beendet. Egal, ob sie sofort ihre Passwörter ändern oder ihre Geräte ausschalten, sie sollten wissen, wie sie reagieren müssen.
Das letzte Grundprinzip ist die Erholung. Nach einem Cyberangriff oder einer Datenpanne sind Schulen gefährdet. Lehrer und Schüler müssen zusammenarbeiten, um herauszufinden, was schief gelaufen ist, und wie verhindert werden kann, dass so etwas noch einmal passiert. Was sie aus der Situation lernen, kann sie in Zukunft schützen.
Während Lehrer ihre Botschaft vermitteln können, indem sie 45 Minuten lang vorne im Klassenzimmer stehen und sprechen, gibt es bessere Ansätze, das Bewusstsein für Cybersicherheit zu schärfen. Zum einen können sie Eltern-Lehrer-Konferenzen veranstalten, um die Bedeutung der Online-Sicherheit hervorzuheben.
Lehrer können zu Beginn des Unterrichts auch kurze Auffrischungen durchführen. Sie können beispielsweise über aktuelle Cyberangriffe auf den Bildungssektor informieren. Alternativ können sie einen Cybersecurity-Fact of the Day auf das Smartboard schreiben.
Wenn Pädagogen nicht genug Zeit haben, Cybersicherheitsunterricht in ihren Alltag zu integrieren, können sie stattdessen Ressourcen bereitstellen. Sie können Poster zum Thema Cybersicherheit aufhängen, monatliche E-Mails über Best Practices verschicken oder ein gemeinsames Dokument haben, das als Leitfaden dient.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Bewusstsein für Cybersicherheit im Klassenzimmer zu implementieren, um jeder Lernumgebung gerecht zu werden. Unabhängig davon, wie ihre Stundenpläne aussehen, können Lehrer die Zeit finden, eine Unterrichtsstunde, einen Tipp oder eine warnende Geschichte einzubauen.
Lehrer müssen keine Sicherheitsexperten sein, um die Cybersicherheitslage ihrer Schulen zu verbessern.
Warum ist das Bewusstsein für Cybersicherheit für Kinder wichtig? Kurz gesagt: Es ist lebenswichtig, weil sie im digitalen Zeitalter aufwachsen. Lernen in jungen Jahren
Auch wenn Kinder die feineren Details nicht erfassen können, sollten Lehrer sie nicht unterschätzen. Sie sollten „Fremde Gefahren“ lehren, um die Online-Sicherheit zu betonen und Phishing-Pannen zu verhindern. Die Gerätepflege ist ein weiterer wichtiger Punkt – ein verlorener Computer stellt ein enormes Sicherheitsrisiko dar.
Schüler der Mittelstufe können weiterführende Lektionen lernen. Lehrer sollten die Gefahren einer schlechten Cybersicherheitslage erläutern und erklären, wie sich riskantes Online-Verhalten dauerhaft auf sie auswirken kann. Sie sollten wissen, dass sie niemals Kontoinformationen an Freunde weitergeben und stets ihre Privatsphäre schützen dürfen.
Lehrer sollten auch Best Practices für die Cybersicherheit zu einer Priorität machen. Mittelschüler sollten wissen, dass sie immer sichere Passwörter verwenden, ihre Geräte aktualisieren und einen Erwachsenen informieren müssen, wenn ihre Konten kompromittiert werden. Außerdem sollten sie lernen, niemals auf verdächtige Links zu klicken.
Während die Sensibilisierung hilfreich sein kann, weiß jeder Mittelschullehrer nicht, darauf zu vertrauen, dass seine Schüler immer Verantwortung übernehmen. Natürlich ist ein Monitoring-Tool eine der besten Lösungen. Es kann ihr Online-Verhalten verfolgen und potenziell gefährliche Aktionen kennzeichnen.
Oberstufenschüler sollten fortgeschrittene Cybersicherheitstechniken erlernen. Sie sollten die Verantwortung für ihre Online- und Kontosicherheit übernehmen, indem sie Zugriffsversuche überwachen, Daten sichern und selbst Anzeichen einer Gefährdung unverzüglich melden.
Lehrer mussten sich in den letzten Jahren mit vielen Dingen auseinandersetzen – der pandemiebedingte Fernunterricht, das Durcheinander standardisierter Tests und ein sich schnell entwickelndes Bildungssystem haben für Hektik gesorgt. Obwohl die Aufnahme von Schulungen zur Sensibilisierung für Cybersicherheit zu ihren Aufgaben viel verlangt zu sein scheint, handelt es sich dabei um eine natürliche Entwicklung.
Da der Bildungssektor und die Digitalisierung immer stärker miteinander verflochten sind, müssen Lehrer der Cybersicherheit Priorität einräumen. Ehrlich gesagt ist dies eine der besten Möglichkeiten, sich selbst, ihre Schüler und ihre Klassenzimmer vor Cyberbedrohungen, Datenschutzverletzungen und Cyberangriffen zu schützen. Ihr Engagement zur Sensibilisierung wird sich auszahlen, wenn personenbezogene Daten und digitale Vermögenswerte sicher bleiben.