Willkommen zu einem aufschlussreichen Gespräch mit Kennard, dem innovativen Kopf hinter Sentrii, einem bahnbrechenden Tool, das die Art und Weise verändert, wie wir unsere digitalen Assets im Web3-Universum schützen.
Direkt nach ihrem Sieg beim Crypto.com Hackathon teilt Kennard den Weg, die Herausforderungen und die Zukunftsvision von Sentrii bei der Bewältigung der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft digitaler Betrügereien.
Ishan Pandey: Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg von Sentrii beim Crypto.com Hackathon! Könnten Sie uns zunächst Ihre Inspiration hinter Sentrii und den Weg mitteilen, der Sie dazu geführt hat, sich der Herausforderung zu stellen, digitale Betrügereien im Web3-Bereich zu verhindern?
Kennard: Wir haben uns entschieden, die Herausforderung anzunehmen, digitale Betrügereien im Web3-Bereich zu bekämpfen, da mehrere Mitglieder unseres Teams Opfer von Phishing-Betrügereien geworden sind und unwissentlich böswillige Transaktionen unterzeichnet haben. Wir fanden, dass dieses Problem besonders weit verbreitet ist, und wollten daher einen wesentlichen Beitrag leisten, um uns selbst und andere Web3-Anwender zu schützen.
Ishan Pandey: Sentrii nutzt KI, um Betrug in Web3-Umgebungen frühzeitig zu erkennen. Können Sie näher erläutern, wie Ihre Web-Erweiterung funktioniert und welche spezifischen Technologien beim Scannen von Website-Details, Smart Contracts und dem Transaktionsverlauf von Krypto-Wallets zum Einsatz kommen?
Kennard: Wir stellen uns Sentrii als Wallet-Plugin vor, ähnlich dem eines MetaMask Snap. Zu den beteiligten Technologien gehört ein Modell des maschinellen Lernens, das anhand der URL und der gerenderten HTML-Komponenten ermitteln kann, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Website bösartig ist. Um das Risiko von Smart Contracts einzuschätzen, würden wir die vorhandenen web3-Datentools nutzen, um den Smart Contract-Code zu scannen und die Transaktion auch in einer kontrollierten Umgebung zu simulieren, indem wir Bibliotheken wie honeypot.js nutzen. Durch die Zusammenfassung aller erkannten Probleme erstellen wir dann eine Vertrauensbewertung für ein klares Endbenutzererlebnis.
Ishan Pandey: Die Verbreitung von „verifiziertem“ Badge-Missbrauch, Phishing durch „Airdrop“-Kampagnen und Betrugstokens, die von Key Opinion Leaders (KOLs) gefördert werden, stellen erhebliche Herausforderungen dar. Wie geht Sentrii konkret auf diese Probleme ein und was macht Ihre Lösung effektiv?
Kennard: Sentrii ist sich der Quelle des Betrugs nicht bewusst – sei es von wichtigen Meinungsführern, „verifizierten“ Twitter-Konten oder irgendjemand anderem. Was Sentrii tut, ist die Bestimmung der Legitimität der Website und der Verträge mithilfe von KI angesichts der höchst vorhersehbaren und gemeinsamen Merkmale, die wir in Domains und HTML-Code vieler bösartiger Phishing-Sites finden konnten.
Ishan Pandey: Wie sehen Sie im Zuge der Weiterentwicklung von Web3 die Rolle der KI bei der Aufrechterhaltung von Sicherheit und Vertrauen in diesem Ökosystem? Und wie passt Sentrii in diese zukünftige Landschaft?
Kennard: Wir glauben, dass Phishing-Betrügereien immer häufiger auftreten werden, um mit der Weiterentwicklung von Web3 noch mehr neue Anwender zu gewinnen. Angesichts der wachsenden Sicherheitsbedenken in diesem Bereich wird KI in Web3 eine zentrale Rolle einnehmen. Wir stellen uns die verstärkte Implementierung von KI in Produkten wie unserem vor, die Benutzer proaktiv vor der Interaktion mit verdächtigen Websites warnt. Mit mehr Daten können KI-Modelle durch adaptives Lernen auch ihre Vorhersagegenauigkeit erhöhen.
Ishan Pandey: Der Sieg beim Crypto.com Hackathon ist ein bedeutender Erfolg. Was sind Ihre Zukunftspläne für Sentrii und wie wollen Sie Ihre Lösung weiterentwickeln und skalieren?
Kennard: Der Sieg beim Hackathon ist in der Tat ein bedeutender Meilenstein für Team Sentrii. Dies ist ein Beweis für unser Engagement und unseren innovativen Ansatz zur Verbesserung der Sicherheit im Web3-Bereich. Mit Blick auf die Zukunft werden wir an der Weiterentwicklung unseres Produkts arbeiten – beispielsweise an der Verbesserung der Genauigkeit und Fähigkeiten unseres KI-Modells und der Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit von Sentrii. Wir hoffen, dass unsere Lösung eines Tages vom Durchschnittsverbraucher genutzt wird!
Ishan Pandey: Welchen Rat würden Sie unserem Publikum, das sich im Web3-Bereich zurechtfindet, abschließend geben, um sich vor digitalen Betrügereien zu schützen, und wie können sie Tools wie Sentrii optimal nutzen?
Kennard: Während KI-Tools wie Sentrii bei der Betrugsprävention äußerst effektiv sein können, ist keine KI-Lösung zu 100 % zuverlässig. Wir empfehlen allen Benutzern, den ersten Schritt zu unternehmen, um sich selbst zu schützen. Mithilfe von Wissen als erster Verteidigungslinie sollten Benutzer über die neuesten Arten von Betrug im Web3-Bereich informiert und informiert bleiben, ihre häufigsten Anzeichen verstehen und sichere Online-Surfgewohnheiten praktizieren. Außerdem ist es wichtig, immer skeptisch zu bleiben, in was man investiert – denn wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
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