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So vermeiden Sie die Cybersicherheitsrisiken, die soziale Medien betreffen

von Oliver Lynch7m2024/02/03
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Von Datenverlust oder Konto-Hacking bis hin zum Verlust Ihrer harten Arbeit: Sich der Bedrohungen bewusst zu sein, ist der erste Schritt, um zu verhindern, dass Sie Opfer von Cyberkriminalität werden.
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Soziale Medien sind zum Eckpfeiler der Marketingstrategien vieler Unternehmen geworden. Damit sind jedoch auch eine Reihe von Cybersicherheitsrisiken verbunden, die jeder, der soziale Kampagnen durchführt, verstehen muss, bevor er zu tief in die Materie eindringt.


Soziale Medien haben die Dynamik für Geschäftsinhaber verändert. Von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Konzernen ermöglichen Social-Media-Plattformen Unternehmen, direkt mit ihren Kunden in Kontakt zu treten, die Markenbekanntheit zu steigern und Follower in treue Verbraucher zu verwandeln. Dadurch sind die Wettbewerbsbedingungen wirklich ausgeglichen, und jetzt kann sogar ein Solopreneur mit etwas Zeit und Know-how in den sozialen Medien eine starke Marke aufbauen.


Aber wie bei jeder digitalen Grenze stellen Sicherheitsbedrohungen eine Herausforderung dar, und Social-Media-Websites bieten ihre eigenen Herausforderungen.


Zu diesem Zweck ist es wichtig, die Bedrohungen durch soziale Medien zu verstehen. Nicht nur, um die Integrität der Online-Präsenz Ihrer Marke oder Ihres Unternehmens zu wahren, sondern auch, um sensible Informationen davor zu schützen, in die falschen Hände zu geraten.


Wir werden uns einige der häufigsten Cyber-Sicherheitsbedrohungen in sozialen Medien ansehen, wie sie sich auf Ihr Unternehmen auswirken können und was zu tun ist, wenn Sie von einer dieser Bedrohungen betroffen sind.

Was sind die drei größten Cybersicherheitsrisiken bei sozialen Medien?

Bei Social-Media-Konten können drei Hauptformen von Cyber-Bedrohungen auftreten. Obwohl diese unter eine Hauptüberschrift fallen, können sie zu zusätzlichen Problemen und Herausforderungen führen, wenn sie nicht rechtzeitig behoben werden.


1. Social-Engineering-Angriffe

Social Engineering ist eine manipulative Taktik, die darauf abzielt, die menschliche Psychologie auszunutzen, um unbefugten Zugriff auf vertrauliche Informationen zu erhalten. Dies kann die Anmeldung bei Systemen, Online-Konten, Bankdaten oder den Zugriff auf Daten umfassen. Cyberkriminelle zielen häufig auf Mitarbeiter oder Kontoinhaber ab und verleiten sie dazu, vertrauliche Informationen preiszugeben oder Zugriff auf eingeschränkte Ressourcen zu gewähren.


Dies kann insbesondere bei Unternehmen der Fall sein, die soziale Medien für persönliche und berufliche Zwecke kombinieren, oder bei Social-Media-Konten, die extern oder von einem großen Team verwaltet werden.

Zu den häufigsten Social-Engineering-Angriffen gehören:

Phishing: Sich als vertrauenswürdige Instanz ausgeben, um per E-Mail oder Messaging-Apps an sensible Daten zu gelangen. Hetze: Locken von Opfern mit Angeboten für kostenlose Waren oder Dienstleistungen, Verleiten dazu, auf bösartige Links zu klicken oder mit Schadsoftware infizierte Dateien zu öffnen. Vorwand: Sich als jemand anderes auszugeben, um das Vertrauen des Opfers zu gewinnen, indem durch eine Reihe scheinbar harmloser Interaktionen persönliche und finanzielle Informationen gesammelt werden.


Ein cleveres Beispiel für Pretexting und Social Engineering ist, wenn Hacker auf ein bestimmtes Unternehmen achten und verfolgen, wann ein CEO nicht in der Stadt ist oder im Urlaub ist. Sie bemerken dies möglicherweise, wenn sie in sozialen Medien posten oder sogar auf Unternehmensankündigungen achten, wenn ein leitender Angestellter eine Messe oder Konferenz besucht.


Der Hacker wendet sich dann per E-Mail an jemanden innerhalb des Unternehmens, der der echten Adresse ähnelt, und verlangt, dass die Zahlung dringend auf ein neues Bankkonto überwiesen wird. Natürlich handelt es sich dabei um einen Betrug – aber wenn der Hacker es richtig macht, kann dies enormen Schaden anrichten. Einige Unternehmen verlieren durch diese Betrügereien, die auch als Spear-Phishing bezeichnet werden, Hunderte Millionen.


2. Datenlecks und Datenschutzverletzungen

Bei Millionen aktiver Nutzer auf Social-Media-Plattformen ist das Risiko, dass vertrauliche Unternehmensinformationen oder Kundendaten versehentlich preisgegeben werden, erheblich.


Auch Insider-Bedrohungen wie verärgerte oder nachlässige Mitarbeiter stellen ein erhebliches Problem dar, das schnell zu Schäden führen kann, die über die anfängliche Datenpanne hinausgehen. Es bedarf nur einer einzigen Konzentrationsschwäche, damit jemand aus Versehen wichtige Informationen weitergibt – und ja, das kommt häufig vor.


Datenschutzverletzungen können zu Reputationsschäden, rechtlichen Konsequenzen und finanziellen Verlusten führen. Und ja, davon sind jedes Jahr Tausende von Unternehmen betroffen, von denen einige am Ende riesige Geldbeträge verlieren.


Tatsächlich gab es allein im November 2023 470 bekannte Datenschutzverletzungen , was zu einem Zugriff auf mehr als 419 Millionen Datensätze führte. Insgesamt wurden im Jahr 2023 mehr als 6 Milliarden Datensätze über Betrüger abgerufen. Schockierend, oder?

3. Kontodiebstahl

Cyberkriminelle können sich unbefugten Zugriff auf die Social-Media-Konten des Unternehmens verschaffen, entweder durch gestohlene Anmeldedaten oder durch die Ausnutzung von Sicherheitslücken in der Plattform.

Ein gekapertes Konto kann dazu verwendet werden, Fehlinformationen zu verbreiten, den Ruf des Unternehmens zu schädigen oder im Namen des Unternehmens illegale Aktivitäten durchzuführen.


Eine Folge des Account-Hijackings kann sein, dass Ihr Account gesperrt oder im schlimmsten Fall sogar gesperrt und entfernt wird.


Lesen Sie mehr über Hacking und Social Engineering.


Wie geschieht Social Engineering in sozialen Medien?

Social Engineering ist in der Regel eine mittel- bis langfristige Strategie, die dazu dient, sich Zugang zu vertraulichen Daten oder privaten Informationen zu verschaffen.


Es nutzt einige interessante Aspekte der menschlichen Psychologie, um Vertrauen zu gewinnen oder auszunutzen:


  1. Sammeln von Informationen: Cyberkriminelle führen Nachforschungen über ihr Ziel durch und sammeln persönliche und berufliche Daten aus den Social-Media-Profilen, der Online-Präsenz und öffentlichen Aufzeichnungen des Ziels.
  2. Vertrauen aufbauen: Angreifer können gefälschte Social-Media-Profile erstellen und sich als Bekannte, Unternehmen oder Autoritätspersonen ausgeben. Sie interagieren mit dem Ziel, um eine Beziehung aufzubauen und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.
  3. Vertrauen ausnutzen: Sobald Vertrauen aufgebaut ist, manipulieren Cyberkriminelle das Ziel, um vertrauliche Informationen preiszugeben, kompromittierende Aktionen durchzuführen oder Zugriff auf eingeschränkte Ressourcen zu gewähren.
  4. Ausführung des Angriffs: Mit den erforderlichen Informationen im Besitz der Angreifer durchbrechen die Sicherheitsmaßnahmen des Ziels, sei es aus finanziellen Gründen oder aus anderen böswilligen Gründen.

Wie kommt es zu Phishing in sozialen Medien?

Phishing-Betrug ist oft Teil einer größeren Bedrohung für die Cybersicherheit und führt in der Regel auch zu zusätzlichen Problemen wie Hacking, Datenschutzverletzungen und mehr.


In sozialen Medien verläuft ein Phishing-Angriff in der Regel nach einem ähnlichen Muster. Der Angreifer:


  1. Erstellt ein Fake-Profil: Der Betrüger erstellt ein überzeugendes Social-Media-Profil und gibt sich dabei häufig als seriöse Unternehmen oder Einzelpersonen aus.
  2. Verbindet sich mit potenziellen Opfern: Zielpersonen werden über Freundschaftsanfragen, Direktnachrichten oder sogar öffentliche Kommentare zu ihren Beiträgen kontaktiert.
  3. Sendet betrügerische Nachrichten: Der Angreifer sendet dem Ziel eine überzeugende Nachricht (z. B. Kontosperrung, Passwortzurücksetzung oder Gewinnbenachrichtigung). Die Nachricht fordert das Opfer dazu auf, einem schädlichen Link zu folgen oder vertrauliche Informationen anzugeben.


Wenn das Opfer auf den Phishing-Angriff hereinfällt, kann es unbeabsichtigt Anmeldeinformationen, Finanzdaten oder andere sensible Daten preisgeben, wodurch es anfällig für Identitätsdiebstahl, Betrug und andere illegale Aktivitäten wird.

Was ist Schattenverbot?

Wenn Sie in Ihr Instagram oder TikTok investiert haben, ist Shadowbanning neben der Schließung Ihres Kontos wahrscheinlich die schädlichste Folge eines Social-Media-Hacks , die Ihnen passieren kann.


Unter Shadowbanning versteht man die Praxis, die Sichtbarkeit eines Benutzers auf einer Plattform ohne dessen Wissen einzuschränken. Ähnlich wie beim Stummschalten oder Stummschalten eines im Schatten gesperrten Kontos kann es zu einem erheblichen Rückgang des Engagements kommen, da der Inhalt nicht in Suchanfragen, Newsfeeds oder Hashtag-Listen angezeigt wird.


Auch wenn Shadowbanning für die meisten nicht als Cyber-Bedrohung gilt, kann es aus einer übermäßigen Bot-Aktivität auf einem Konto oder aus der Kompromittierung eines Kontos resultieren.

Plattformen wie Instagram, TikTok, Twitter und Facebook wenden Shadowbanning-Algorithmen an, um sicherzustellen, dass Inhalte mit ihren Community-Richtlinien übereinstimmen.


Allerdings ist es etwas schwierig, da die wichtigsten Plattformen die Existenz von Shadowbanning nicht ohne weiteres zugeben, obwohl es definitiv eine Sache ist.


Daher stellt die Undurchsichtigkeit von Social-Media-Algorithmen eine Herausforderung für Unternehmen dar, die in sozialen Medien tätig sind. Aber ein Shadowbann kann tatsächlich ein Symptom für ein größeres Problem sein, das entweder auf Ihre eigene Aktivität oder einen Hack zurückzuführen sein könnte …

Wie werden Konten gesperrt?

Konten können aus verschiedenen Gründen gesperrt werden, darunter:


  • Verstoß gegen plattformspezifische Community-Richtlinien
  • Sich an Spam beteiligen oder übermäßig viele Inhalte veröffentlichen
  • Verwendung verbotener oder markierter Hashtags
  • Automatisierte oder Bot-ähnliche Aktivitäten zeigen
  • Empfangen einer beträchtlichen Anzahl von Benutzerbeschwerden oder -berichten


Auch wenn es einfach klingt, Ihre Social-Media-Apps sauber und sicher zu halten, können sich Hacker Zugang zu Ihren Social-Media-Kanälen verschaffen und diese für eine Vielzahl böswilliger Zwecke nutzen.


Dabei kann es sich um das Zuspammen von Nachrichten handeln, um das Verfolgen anderer Spam-Konten (eine beliebte Methode, um Follower und Engagement künstlich zu steigern) und sogar um andere Aktivitäten wie das oben erwähnte Social Engineering oder Phishing.


Dies kann natürlich dazu führen, dass Ihr Konto gesperrt wird, ohne dass Sie etwas falsch machen.


Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie vom Shadowbanning betroffen sind, können Sie dies mithilfe von Spikerz überprüfen Schattenverbotsrechner um Ihre Instagram- oder TikTok-Konten zu überprüfen.

Wie können Sie Ihr Unternehmen vor Cyberbetrug in sozialen Medien schützen?

Die Cybersicherheit in sozialen Medien ernst zu nehmen, ist heutzutage kein Luxus mehr, den wir uns leisten können. Vor allem, wenn Sie auf Ihrer Website oder Ihren Social-Media-Seiten mit den Daten anderer Personen umgehen oder Zahlungen abwickeln.


Wenn es darum geht, Cyberbetrug in sozialen Medien einzudämmen und die digitalen Vermögenswerte Ihres Unternehmens zu schützen, sind dies die besten Vorgehensweisen:


  1. Mitarbeiter schulen: Sensibilisieren Sie für Cybersicherheitsrisiken und bieten Sie Schulungen zur Erkennung und zum Umgang mit Social-Engineering-Versuchen, Phishing-Angriffen und bösartigen Inhalten an.
  2. Implementieren Sie sichere Passwortpraktiken: Fördern Sie die Verwendung einzigartiger und komplexer Passwörter für Social-Media-Konten und verwenden Sie, sofern verfügbar, die Multi-Faktor-Authentifizierung.
  3. Überwachen und beschränken Sie den Zugriff: Beschränken Sie den Zugriff auf Social-Media-Konten auf das erforderliche Personal und überprüfen Sie die Berechtigungen regelmäßig. Implementieren Sie Prozesse zum Widerruf des Zugriffs bei Kündigung eines Mitarbeiters.
  4. Sichere Unternehmensgeräte: Halten Sie Unternehmenscomputer und -geräte mit den neuesten Sicherheitspatches, Antivirensoftware und Firewall-Schutz auf dem neuesten Stand.
  5. Legen Sie Richtlinien zur Nutzung sozialer Medien fest: Erstellen Sie umfassende Richtlinien, die akzeptable Praktiken für Mitarbeiter darlegen, die Social-Media-Konten des Unternehmens nutzen und Online-Verhalten, Inhaltsfreigabe und Datenschutzeinstellungen diskutieren.
  6. Seien Sie bei Verbindungen wachsam: Authentifizieren Sie die Legitimität neuer Follower und Freundschaftsanfragen und überprüfen Sie den Nachrichteninhalt sorgfältig, bevor Sie mit unbekannten Absendern interagieren.
  7. Überwachen Sie regelmäßig Ihre Online-Präsenz: Beobachten Sie aktiv die Social-Media-Präsenz, die Kontoaktivität und die Engagement-Kennzahlen Ihres Unternehmens. Achten Sie auf verdächtige Änderungen, die auf kompromittierte Konten oder Shadowbanning hinweisen könnten.


Zusammenfassen

Die Cybersicherheit in sozialen Medien betrifft nicht nur Ihre Instagram- oder TikTok-Konten. Sie hat größere und weitreichendere Auswirkungen, die Ihr Unternehmen auf vielfältigere Weise beeinträchtigen können, als Sie vielleicht zunächst denken.


Von Datenverlust oder Konto-Hacking bis hin zum Verlust Ihrer harten Arbeit beim Aufbau von Social-Media-Konten – sich der Bedrohungen bewusst zu sein, ist der erste Schritt, um zu verhindern, Opfer von Cyberkriminalität zu werden.