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Abmilderung des Framing Bias durch Polarity Minimization Loss: Einschränkungen, Ethikerklärung und Referenzenvon@mediabias
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Abmilderung des Framing Bias durch Polarity Minimization Loss: Einschränkungen, Ethikerklärung und Referenzen

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In diesem Artikel beschäftigen sich Forscher mit Framing-Bias in den Medien, einem Hauptfaktor für politische Polarisierung. Sie schlagen eine neue Verlustfunktion vor, um Polaritätsunterschiede in der Berichterstattung zu minimieren und so Bias effektiv zu reduzieren.
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Dieses Dokument ist auf arxiv unter der Lizenz CC BY-NC-SA 4.0 DEED verfügbar.

Autoren:

(1) Yejin Bang, Zentrum für künstliche Intelligenzforschung (CAiRE), Hong Kong University of Science and Technology;

(2) Nayeon Lee, Zentrum für künstliche Intelligenzforschung (CAiRE), Hong Kong University of Science and Technology;

(3) Pascale Fung, Zentrum für künstliche Intelligenzforschung (CAiRE), Hong Kong University of Science and Technology.

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6.1. Einschränkungen

Die Studie ist durch ihre Einhaltung des englischbasierten Aufgabenaufbaus des Benchmarks begrenzt. Die Analyse ist auf politische Ideologien in den Vereinigten Staaten und der englischen Sprache beschränkt. Darüber hinaus begrenzt das Eingabelimit des BART-Modells von 1024 Subtoken die Anzahl voreingenommener Quellartikel, die als Eingabe einbezogen werden können. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Einschränkungen, obwohl sie möglicherweise den Umfang der Ergebnisse der Studie beeinflussen, in der Forschung zur Verarbeitung natürlicher Sprache nicht ungewöhnlich sind. Dennoch könnte zukünftige Forschung von der Beseitigung dieser Einschränkungen profitieren, indem alternative Methoden für ein breiteres Spektrum politischer Ideologien (nicht-amerikanische politische Ideologien) und Sprachen untersucht werden und längere Eingabetexte einbezogen werden, um ein umfassenderes Spektrum an Quellartikeln zu erfassen.

6.2. Ethikerklärung

Das Problem voreingenommener Artikel mit Framing wurde ausführlich untersucht, da es zu einer Polarisierung führen kann, indem es die Meinung der Leser gegenüber einer bestimmten Person, Gruppe oder einem bestimmten Thema beeinflusst. Um dieses Problem anzugehen, konzentriert sich unsere Forschung auf die Einführung einer Verlustfunktion, die integriert werden kann, um es dem Modell zu ermöglichen, Framing-Voreingenommenheit in der generierten Zusammenfassung zu reduzieren.


Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass automatische Technologien auch unbeabsichtigte negative Folgen haben können, wenn sie nicht unter sorgfältiger Berücksichtigung ihrer umfassenderen Auswirkungen entwickelt werden. Beispielsweise können Modelle des maschinellen Lernens eine Verzerrung in ihre Ergebnisse einbringen, indem sie bekannte Quellenverzerrungen durch eine andere Form der Verzerrung ersetzen (Lee et al., 2022). Um dieses Risiko zu mindern, haben Lee et al. (2022) vorgeschlagen, neben automatisch generierten neutralen Zusammenfassungen auch explizite Erwähnungen der Quellenartikel aufzunehmen. Während unsere Arbeit darauf abzielt, Framing-Verzerrungen in von Menschen generierten Artikeln zu beseitigen, besteht außerdem die Möglichkeit von Halluzinationen bei der Generierung, was ein bekanntes Problem generativer Modelle ist (Ji et al., 2023). Daher ist es wichtig, eine Leitplanke anzubringen (z. B. eine Bereitstellung einer Quellenangabe), wenn eine solche automatische Technologie für tatsächliche Anwendungsfälle implementiert wird.


Trotz dieser Herausforderungen kann unsere Forschung dazu beitragen, den vom Menschen erzeugten Framing-Bias zu mildern und so die Polarisierung in der Gesellschaft zu verringern. Ein Anwendungsfall kann darin bestehen, menschliche Experten dabei zu unterstützen, Artikel mit mehreren Ansichten ohne Framing-Bias bereitzustellen. Im Hinblick auf eine breitere gesellschaftliche Wirkung hoffen wir, dass unsere Arbeit Online-Benutzern helfen kann, online auf mehr entpolarisierte Informationen zuzugreifen.

6.3. Referenzen

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